Nach dem überraschend klaren Erfolg (101:10) über das CHG Traunstein im Kreisfinale hatte sich unser Basketballteam direkt fürs Bezirksfinale (entspricht der oberbayerischen Meisterschaft) qualifiziert.
Da der Austragungsort Ingolstadt nicht direkt um die Ecke liegt, ging es bereits um 7 Uhr gut gelaunt (und zum Teil noch im Schlafanzug) mit dem Bus los gen Norden. Pünktlich an der Bezirkssportanlage angekommen, machte man bereits am Eingang Bekanntschaft mit anderen Teams. Basketball verbindet…
Beim Studieren der Gegner während des Einspielens war klar: das wird heute eine harte Nuss! Die vier gegnerischen Teams – allesamt Gymnasien – haben ordentlich was drauf. Dennoch startete unsere Truppe gut ins erste Spiel gegen den Gastgeber. Zwischendurch leistete man sich allerdings zu viele Fehler und so ging das Spiel trotz starker Aufholjagd mit 20:23 verloren.
Zum Verschnaufen war keine Zeit, denn es ging sofort weiter gegen das Gymnasium Penzberg. Obwohl unsere Jungs gefühlt das ganze Spiel in Führung lagen, brauchte es einen Offensivrebound mit anschließendem Korberfolg im letzten Angriff, um das Spiel mit 28:26 zu gewinnen. Wieder ohne Pause folgte ein sehr intensives Match gegen die Alterskollegen aus Murnau. Beide Teams schenkten sich nichts und spielten stets auf Augenhöhe, niemand konnte sich absetzen. Beim Stand von 31:31 gelang unserer Mannschaft kein Korb mehr und so war der Sieger letztlich mit 31:36 das Staffelsee-Gymnasium Murnau.
Im letzten Spiel traf man auf die Übermannschaft des Tages, das Gymnasium aus Planegg. Diese Mannschaft wirkte sehr eingespielt und machte kaum Fehler. Am Ende hieß es 13:39 für den Turniersieger.
Unterm Strich bleibt ein respektabler 4. Platz. Betrachtet man die beiden knappen Niederlagen, war ein Platz unter den ersten Drei durchaus in Reichweite. So war die Laune auf der Heimfahrt auch sehr ausgelassen und alle freuen sich bereits, wenn es auch nächstes Jahr wieder ein Basketballteam gibt.
Dann hoffentlich auch mit richtigen Trikots…
Für die Mittelschule Traunreut spielten: Luca Hippert, Samy Suk, Gabriel Emmanouilidis, Tommy Dik, Devin Beraz, Albert Weizel, Tim Praschberger, Maxi Kraus, Marko Kuzmanovic