Bei einer Feierstunde wurde die langjährige Leiterin der Traunreuter Volkshochschule gebührend in den neuen Lebensabschnitt entlassen.
Ein wichtiger Bestandteil der Erwachsenenbildung sind die Volkshochschulen. Sie bieten ein sehr breites Spektrum an Bildungs-, Sport-, Freizeit- und Entwicklungsangeboten. Auch Traunreut hat seit 74 Jahren eine eigene Volkshochschule, die ein ausgesprochen vielseitiges Programm für ihre Teilnehmer bereithält. Geprägt, geleitet und mit Herzblut vorangetrieben hat seit 1992 Karola Drenth die VHS Traunreut. Nach 31 Jahren verlässt sie nun das Bildungsinstitut in den Ruhestand.
Bei der feierlichen Verabschiedung waren unter anderem langjährige Wegbegleiter, Altbürgermeister, Bürgermeister von Traunreut, Chieming und Seebruck-Seeon, Vorstände, Mitarbeitende und Stadträte in der Theaterfabrik dabei.
Erster Bürgermeister Hans-Peter Dangschat lobte Frau Drenth für ihren außergewöhnlichen Einsatz, die VHS zu Beginn ihrer Tätigkeit aus der schwierigen Lage herausmanövriert und zu einem vollfunktionsfähigen, finanziell sehr gut dastehenden Betrieb mit tollen Mitarbeitern geführt zu haben. Es gab kein Thema, dass nicht Einzug ins Programm unter Drenths Leitung gehalten hätte. Josef Schallinger, 1. Vorstand des Vereins der VHS Traunreut, würdigte die scheidende Geschäftsführerin. Bei Herausforderungen lief sie erst so richtig auf Hochtouren. Auch er dankte für ihr immenses Engagement. Ohne sie wäre die VHS heute nicht das, was sie ist. Die beiden Herren Dangschat und Schallinger überreichten Frau Drenth als Anerkennung einen Blumenstrauß.
Nils Birk, der neue Geschäftsführer stellte sich den Gästen vor und erläuterte seinen künftigen Weg für die Volkshochschule Traunreut.
Zum Abschluss kam die Hauptperson des Abends, Frau Drenth selbst zu Wort. Ihre Zeit in der VHS war immer spannend und wertvoll, aber auch herausfordernd. Sie bedankte sich bei vielen Wegbegleitern und ging auf schwierige und schöne Zeiten ein.