Am 07.02.2024 statteten die 8. Klassen des JHG im Rahmen des Chemieunterrichts der freiwilligen Feuerwehr in Traunreut einen Besuch ab.
Zuerst haben wir uns einen interessanten Vortrag von der Gruppenführerin Frau Verena Unterstein über die Aufgaben und bereits erlebten Einsätze der Feuerwehr angehört. Sie wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um der Feuerwehr beizutreten und wie wichtig es sei, besonders bei Jugendlichen das Interesse für dieses Ehrenamt zu wecken, da sonst die Zukunft der Feuerwehr gefährdet sei.
Als nächstes wurde uns die Zentrale, in der die Notrufe angenommen werden, gezeigt. Uns wurde erklärt, dass die Notrufe aus größeren Zentralen wie Traunstein, Altötting oder Burghausen in die nahe gelegenen Feuerwehren geleitet werden. Von der Zentrale aus gingen wir weiter zur Fahrzeughalle, in der alle Feuerwehrautos stehen. Einer der Feuerwehrleute zeigte uns die verschiedenen Werkzeuge und ihre Funktionen. Wir waren beeindruckt davon, wie viel Technik und Elektronik in solchen Fahrzeugen verbaut ist und wie viel Wissen man sich als Feuerwehrmann darüber aneignen muss.
Danach brachte uns Frau Unterstein in den Keller zur Brandsimulationsanlage, in der eine Klassenkameradin einen kompletten Feuerwehranzug anprobieren durfte und auf Knien unter einem Tisch durchkriechen musste, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie schwer es teilweise ist, sich in dieser schweren Sicherheitsmontur mit Gasflasche zu bewegen. Wir gingen mit einer Wärmebildkamera in die Simulation und durften eine Puppe mit Wärmeflasche im dunklen Raum suchen. Anschließend wurde in der Brandsimulationsanlage mithilfe einer Rauchmaschine Rauch verteilt und eine riesige beeindruckende Feuerwalze an der Decke entzündet. Zum Schluss besprachen wir noch die verschiedenen Brandklassen und durften eigenständig ein durch Gas verursachtes Feuer mit verschiedenen Feuerlöschern löschen.
Wir danken der freiwilligen Feuerwehr für den spannenden Besuch und waren wirklich beeindruckt von der teilweise sehr schwierigen und kräftezehrenden Arbeit, die sie in diesem wichtigen Ehrenamt leisten.